Artikel aktualisiert am 21.03.2024
von Boris Stippe | ca: 14 Min. zu lesen

Flächenheizungen

Wo liegt der Unterschied zu Heizkörpern?

Flächenheizungen sind Heizsysteme, bei denen die Wärme über eine große Fläche abgegeben wird, zum Beispiel über Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen. Sie sorgen für eine gleichmäßige und angenehme Wärmeverteilung im Raum.

Flächenheizungen bieten in Verbindung mit einer Wärmepumpe eine effiziente und komfortable Möglichkeit der Raumheizung
Flächenheizungen bieten in Verbindung mit einer Wärmepumpe eine effiziente und komfortable Möglichkeit der Raumheizung (Bildquelle: desinko – stock.adobe.com)

In Verbindung mit der Installation und dem Betrieb einer Wärmepumpe gelten Flächenheizungen oft als besonders effizient und komfortabel. Bei Flächenheizungen wird die Wärme über Rohre oder Platten im Boden, an der Wand oder an der Decke abgegeben und sorgt so für eine gleichmäßige und angenehme Raumtemperatur.

Flächenheizungen eignen sich besonders für den Betrieb mit einer Wärmepumpe, da diese niedrige Vorlauftemperaturen benötigt. Durch die großflächige Wärmeabgabe kann die Raumtemperatur auch bei niedrigeren Temperaturen konstant gehalten werden, was den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten der Wärmepumpe senkt. Darüber hinaus sind Flächenheizungen sehr wartungsarm und langlebig, was sie für den Einsatz mit einer Wärmepumpe attraktiv macht.

Was ist eine Flächenheizung?

Eine Flächenheizung ist ein Heizsystem, das die Wärme über eine größere Fläche abgibt, im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, die punktuell Wärme abgeben. Dabei wird die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt, in der Regel über den Boden oder die Wand. Dieses System kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, z. B. in Wohnhäusern, Bürogebäuden, Gewerbe- oder Industriegebäuden.

Es gibt verschiedene Arten von Flächenheizsystemen. Die bekannteste und am weitesten verbreitete ist die Fußbodenheizung. Bei einer Fußbodenheizung sind Heizrohre im Estrich oder in der Bodenplatte verlegt. Durch diese Rohre fließt warmes Wasser oder eine andere Wärmequelle, z. B. elektrische Heizmatten. Die Wärme wird dann über den Fußboden an den Raum abgegeben. Fußbodenheizungen bieten viele Vorteile wie eine gleichmäßige Wärmeverteilung, angenehme Raumtemperaturen und Energieeinsparung durch niedrige Vorlauftemperaturen.

Eine andere Form der Flächenheizung ist die Wandheizung. Hier werden Heizrohre in der Wand verlegt, je nach Bedarf und Raumaufteilung horizontal oder vertikal. Die Wärme wird über die Wand an den Raum abgegeben. Wandheizungen sind besonders bei Neubauten und Renovierungen beliebt, da sie Platz sparen und eine ästhetisch ansprechende Lösung darstellen.

Flächenheizungen haben gegenüber herkömmlichen Heizkörpern mehrere Vorteile. Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglichen sie eine behagliche Raumtemperatur ohne kalte Zonen oder Zugluft. Da die Vorlauftemperaturen niedriger sein können als bei herkömmlichen Heizkörpern, sind Flächenheizungen energieeffizienter und können zu Einsparungen bei den Heizkosten führen. Zudem bieten sie mehr gestalterische Freiheit, da keine Heizkörper im Raum platziert werden müssen.

Wie funktioniert eine Flächenheizung?

Eine Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung, arbeitet auf der Basis von Strahlungswärme und Konvektion. Bei einer Flächenheizung auf Wasserbasis werden Kunststoff- oder Metallrohre in den Boden oder die Wand eingelassen. Diese Rohre werden in Schleifen verlegt und bilden ein Netzwerk, das als Heizkreislauf bezeichnet wird.

Um die Flächenheizung zu betreiben, wird warmes Wasser durch den Heizkreislauf gepumpt. Das Wasser wird von einem Wärmeerzeuger, z. B. einem Heizkessel oder einer Wärmepumpe, erwärmt. Die Vorlauftemperatur des Wassers ist in der Regel niedriger als bei herkömmlichen Heizkörpern, was zu einer höheren Energieeffizienz führt.

Sobald das warme Wasser in den Rohren zirkuliert, gibt es Wärme an den Boden oder die Wand ab. Diese Wärme wird dann von der Oberfläche an den Raum abgegeben. Bei einer Fußbodenheizung erfolgt die Wärmeübertragung hauptsächlich durch Strahlung und teilweise durch Konvektion. Die erwärmte Bodenfläche strahlt Wärmeenergie ab, die von den umgebenden Flächen, Wänden und Gegenständen aufgenommen wird. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum.

Neben der Strahlungswärme kann auch die Konvektion eine Rolle spielen. Durch die Erwärmung des Fußbodens oder der Wand erhöht sich die Lufttemperatur im Raum. Die erwärmte Luft steigt nach oben, kühlt sich ab und sinkt wieder nach unten. Durch diesen Kreislauf entsteht eine natürliche Luftzirkulation im Raum, die für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt.

Die Flächenheizung wird über einen Thermostat gesteuert, der die Wassertemperatur regelt und die gewünschte Raumtemperatur aufrechterhält. Moderne Thermostate verfügen oft über programmierbare Funktionen, um Heizzeiten und -temperaturen an individuelle Bedürfnisse anzupassen und Energie zu sparen.

Es gibt auch elektrische Flächenheizungen, bei denen elektrische Heizmatten oder Heizfolien verwendet werden. Diese werden direkt unter dem Bodenbelag oder an der Wand verlegt. Die elektrische Flächenheizung erwärmt sich bei Stromfluss und gibt die Wärme an den Boden oder die Wand ab. Die Steuerung erfolgt wie bei einer wassergeführten Flächenheizung über einen Thermostat.

Welche Vorteile hat eine Flächenheizung gegenüber herkömmlichen Heizkörpern?

Eine Flächenheizung bietet gegenüber herkömmlichen Heizkörpern eine Reihe von Vorteilen:

Gleichmäßige Wärmeverteilung: Eine Flächenheizung, insbesondere eine Fußbodenheizung, sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, die punktuell Wärme abgeben, erwärmt eine Flächenheizung den gesamten Boden oder die Wand und gibt die Wärme gleichmäßig in den Raum ab. Dadurch entstehen weder kalte noch heiße Zonen im Raum, was zu einer höheren Behaglichkeit führt.
Angenehme Raumtemperatur: Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglicht eine Flächenheizung eine angenehme Raumtemperatur. Es gibt keine unangenehmen Temperaturschwankungen, wie sie bei konventionellen Heizkörpern beim An- und Ausschalten auftreten können. Die Raumluft wird nicht übermäßig erwärmt, da die Wärme hauptsächlich durch Strahlung abgegeben wird. Dadurch entsteht ein behagliches Raumklima.
Energieeffizienz: Flächenheizungen arbeiten in der Regel mit niedrigeren Vorlauftemperaturen als konventionelle Heizkörper. Dadurch kann eine Flächenheizung effizienter arbeiten und Energie einsparen. Niedrigere Vorlauftemperaturen bedeuten auch eine bessere Kompatibilität mit energieeffizienten Wärmeerzeugern wie Wärmepumpen, Solarkollektoren oder Brennwertkesseln.
Platzersparnis und Gestaltungsfreiheit: Da eine Flächenheizung in den Boden oder die Wand integriert ist, spart sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern Platz im Raum. Es gibt keine störenden Heizkörper, die den Raum einschränken oder die Aufstellung von Möbeln behindern. Dies ermöglicht eine größere gestalterische Freiheit bei der Raumplanung und Möblierung.
Geringere Staubaufwirbelung: Bei herkömmlichen Heizkörpern kann die erwärmte Luft aufsteigen und Staubpartikel mit sich reißen, was zu einer erhöhten Staubaufwirbelung im Raum führen kann. Bei einer Flächenheizung wird die Wärme hauptsächlich durch Strahlung abgegeben, wodurch die Staubaufwirbelung minimiert wird. Dies kann insbesondere für Allergiker und Personen mit Atemwegserkrankungen von Vorteil sein.
Verträglichkeit mit verschiedenen Bodenbelägen: Außerdem lassen sich Flächenheizungen mit einer Vielzahl von Bodenbelägen kombinieren, darunter Fliesen, Holz, Teppich oder Vinyl. Es gibt also keine Einschränkungen bei der Wahl des Bodenbelags, da eine Flächenheizung mit den meisten Materialien kompatibel ist.
Langlebigkeit und Wartungsfreiheit: Eine Flächenheizung ist in der Regel wartungsfrei und zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus. Nach der Installation sind keine regelmäßigen Wartungsarbeiten erforderlich, was zu geringeren Betriebskosten und weniger Aufwand für den Nutzer führt.

Wie effizient ist eine Flächenheizung?

Eine Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung, kann eine hohe Effizienz aufweisen. Es gibt mehrere Faktoren, die zur Effizienz einer Flächenheizung beitragen:

Niedrige Vorlauftemperaturen: Eine Flächenheizung arbeitet in der Regel mit niedrigeren Vorlauftemperaturen als herkömmliche Heizkörper. Statt hoher Temperaturen von 60°C oder mehr reichen Vorlauftemperaturen von 35°C bis 50°C aus, um eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen. Durch die niedrigeren Vorlauftemperaturen kann die Heizungsanlage, z.B. ein Gas-Brennwertkessel oder eine Wärmepumpe, effizienter arbeiten und Energie sparen.
Gleichmäßige Wärmeverteilung: Zudem verteilt die Flächenheizung die Wärme gleichmäßig über die gesamte Boden- oder Wandfläche. Dadurch wird die Raumluft gleichmäßig erwärmt und es entstehen keine warmen oder kalten Zonen. Im Vergleich dazu können konventionelle Heizkörper zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung führen, da sie nur begrenzte Bereiche direkt erwärmen. Die gleichmäßige Wärmeverteilung einer Flächenheizung ermöglicht eine effiziente Nutzung der Heizenergie.
Strahlungswärme: Eine Flächenheizung gibt einen Großteil der Wärmeenergie durch Strahlung ab. Strahlungswärme erwärmt nicht nur die Raumluft, sondern auch die umgebenden Flächen wie Wände, Möbel und andere Gegenstände. Dadurch bleibt die gespeicherte Wärme länger im Raum, was die Energieeffizienz erhöht. Zudem schafft Strahlungswärme ein behagliches und angenehmes Raumklima.
Reduzierte Wärmeverluste: Durch die Integration einer Flächenheizung in den Fußboden oder die Wand werden Wärmeverluste minimiert. Da sich die Wärmequelle in unmittelbarer Nähe des Raumes befindet, in dem die Wärme benötigt wird, sind die Wärmeverluste durch Wärmeleitung und Konvektion geringer als bei wandhängenden Heizkörpern. Dies führt zu einem höheren Wirkungsgrad und reduziert den Energieverbrauch.
Kompatibilität mit erneuerbaren Energiequellen: Außerdem lassen sich Flächenheizungen gut mit erneuerbaren Energien kombinieren, insbesondere mit Wärmepumpen und Solarkollektoren. Da sie niedrigere Vorlauftemperaturen benötigen, passen sie gut zu den Betriebsbedingungen von Wärmepumpen, die bei niedrigen Temperaturen effizienter arbeiten. Solarkollektoren können die Flächenheizung mit kostenloser Sonnenenergie versorgen, was den Energieverbrauch weiter senkt.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Effizienz einer Flächenheizung von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. der Qualität der Installation, der richtigen Dimensionierung, der Dämmung des Gebäudes und der Art der Wärmequelle. Eine fachgerechte Planung und Installation durch einen qualifizierten Fachmann ist entscheidend, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten.

Kann ich eine Flächenheizung in einem bestehenden Gebäude nachrüsten?

Ja, es ist möglich, eine Flächenheizung in einem bestehenden Gebäude nachzurüsten, obwohl der Aufwand und die Machbarkeit von verschiedenen Faktoren abhängen. Einige wichtige Punkte sind zu beachten:

Bodenbelag und Estrich: Bei der Nachrüstung einer Fußbodenheizung muss der vorhandene Bodenbelag entfernt werden, um Platz für die Verlegung der Heizrohre zu schaffen. Je nach Art des Bodenbelags ist dies mit mehr oder weniger Aufwand verbunden. Nach der Verlegung der Heizrohre wird ein neuer Estrich aufgetragen. Zu beachten ist, dass sich durch den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung die Aufbauhöhe des Fußbodens erhöhen kann.
Raumhöhe: Die Nachrüstung erfordert zudem Platz im Fußboden oder in der Wand, um die Heizungsrohre zu verlegen. Es ist daher wichtig zu prüfen, ob die Raumhöhe ausreicht, um die erforderliche Dicke des Fußbodenaufbaus oder die Platzierung der Wandheizung zu ermöglichen.
Dämmung: Eine gute Wärmedämmung ist entscheidend für die Effizienz einer Flächenheizung. Bei einer Nachrüstung ist es ratsam, auch die Dämmung des bestehenden Gebäudes zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Eine gute Dämmung reduziert Wärmeverluste und maximiert die Effizienz der Flächenheizung.
Wärmequelle: Bei der Nachrüstung einer Flächenheizung müssen auch die Anforderungen an die Wärmequelle berücksichtigt werden. Ein bestehendes Heizsystem sollte daraufhin überprüft werden, ob es die zusätzliche Last der Flächenheizung bewältigen kann. In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Heizungsanlage zu erweitern oder zu modernisieren, um die Anforderungen der Flächenheizung zu erfüllen.
Planung und Installation: Eine sorgfältige Planung und eine fachgerechte Installation sind entscheidend für eine erfolgreiche Nachrüstung einer Flächenheizung. Es ist ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen, der die spezifischen Anforderungen des Gebäudes beurteilen und eine geeignete Lösung vorschlagen kann. Der Fachmann berechnet den Leistungsbedarf, plant die richtige Positionierung der Heizrohre oder Heizmatten und führt die Installation gemäß den geltenden Normen und Richtlinien durch.

Zu beachten ist, dass der nachträgliche Einbau einer Flächenheizung mit Unannehmlichkeiten verbunden sein kann, wie z.B. dem vorübergehenden Entfernen von Bodenbelägen, der Anpassung der Raumhöhe und eventuell dem Umbau von Räumen. Es ist daher ratsam, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob die Nachrüstung einer Flächenheizung für das bestehende Gebäude geeignet ist.

Welche Arten von Flächenheizungen gibt es (Fußboden-, Wand-, Deckenheizung)?

Es gibt verschiedene Arten von Flächenheizungen, die je nach Anwendungsbereich eingesetzt werden können:

Fußbodenheizung: Die Fußbodenheizung ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Art der Flächenheizung. Dabei werden Heizungsrohre in den Boden, meist in den Estrich, eingebettet. Durch diese Rohre fließt warmes Wasser oder eine andere Wärmequelle, wie z.B. elektrische Heizmatten. Die Wärme wird dann über den Fußboden an den Raum abgegeben. Fußbodenheizungen bieten viele Vorteile, unter anderem eine gleichmäßige Wärmeverteilung, angenehme Raumtemperaturen und Energieeinsparungen durch niedrigere Vorlauftemperaturen.
Wandheizung: Bei der Wandheizung werden Heizrohre horizontal oder vertikal in der Wand verlegt. Die Wärme wird über die Wand an den Raum abgegeben. Wandheizungen sind besonders bei Neubauten und Renovierungen beliebt, da sie Platz sparen und eine ästhetisch ansprechende Lösung darstellen. Sie können auch mit Fußbodenheizungen kombiniert werden, um eine noch effizientere Wärmeabgabe zu erreichen.
Deckenheizung: Bei der Deckenheizung werden Heizrohre in der Decke verlegt. Die Wärme wird von der Decke abgegeben und erwärmt den Raum von oben nach unten. Deckenheizungen werden häufig in Gewerbe- und Industriegebäuden eingesetzt, können aber auch in Wohngebäuden installiert werden. Sie haben den Vorteil, dass sie den Raum gleichmäßig erwärmen und auch als Kühlsystem genutzt werden können.
Freiflächenheizung: Freiflächenheizungen werden im Außenbereich eingesetzt, um beispielsweise Gehwege, Einfahrten oder Terrassen von Schnee und Eis zu befreien. Dabei werden Heizkabel oder Heizmatten unter dem Bodenbelag verlegt. Durch Einschalten der Heizung wird die Oberfläche erwärmt und somit eisfrei gehalten.

Wichtig zu wissen ist, dass die Wahl der geeigneten Flächenheizung von verschiedenen Faktoren wie Gebäudetyp, individuellen Anforderungen, Budget und baulichen Gegebenheiten abhängt. Eine sorgfältige Planung und Beratung durch einen Fachmann ist ratsam, um die beste Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall zu finden.

Fazit

Flächenheizungen sind moderne Heizsysteme, die im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, die punktuell Wärme abgeben, die Wärme großflächig abgeben. Sie sorgen für eine gleichmäßige und angenehme Wärmeverteilung im Raum. Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen sind die gebräuchlichsten Arten von Flächenheizungen. Besonders beliebt und weit verbreitet sind Fußbodenheizungen. Dabei werden Heizrohre in den Boden eingelassen, durch die Warmwasser oder elektrische Heizmatten geleitet werden. Die Wärme wird dann über den Fußboden an den Raum abgegeben. Fußbodenheizungen sorgen für behagliche Wärme, da sie den Raum gleichmäßig erwärmen und kalte Zonen vermeiden. Sie ermöglichen auch eine energiesparende Raumtemperatur, da sie niedrigere Vorlauftemperaturen benötigen. Wandheizungen funktionieren ähnlich wie Fußbodenheizungen, nur dass die Heizrohre in der Wand verlegt sind. Die Wärme wird über die Wand abgegeben und erwärmt den Raum. Wandheizungen sind besonders in Neubauten beliebt, da sie Platz sparen und eine ästhetische Lösung darstellen. Sie können auch mit Fußbodenheizungen kombiniert werden, um eine noch effizientere Wärmeabgabe zu erreichen. Deckenheizungen werden in der Decke installiert und geben die Wärme von oben nach unten ab. Sie werden häufig in Gewerbe- und Industriegebäuden eingesetzt, können aber auch in Wohngebäuden installiert werden. Deckenheizungen sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und können auch als Kühlsystem eingesetzt werden. Flächenheizungen haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Heizkörpern. Sie sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum, vermeiden Kältezonen und bieten eine angenehme Raumtemperatur. Durch niedrigere Vorlauftemperaturen sind sie energieeffizienter und können Heizkosten sparen. Zudem sparen sie Platz im Raum und bieten gestalterische Freiheit bei der Raumplanung. Der Wartungsaufwand ist gering und die Lebensdauer der Heizsysteme ist hoch.

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