Artikel aktualisiert am 21.03.2024
von Boris Stippe | ca: 7 Min. zu lesen

Kontaktfinger

Wofür dienen Metallkontakte auf der Solarzelle?

„Kontaktfinger“ sind dünne Metallstreifen auf der Vorderseite von Solarzellen, die den erzeugten Strom von der Zelle zu den Anschlüssen leiten. Sie dienen dazu, den elektrischen Widerstand zu minimieren und den Wirkungsgrad der Solarzelle zu maximieren.

Deutlich erkennbare Kontaktfinger auf einem Solarmodul
Deutlich erkennbare Kontaktfinger auf einem Solarmodul (Bildquelle: Shi – stock.adobe.com)

„Kontaktfinger“ ist ein Begriff aus der Photovoltaik und bezeichnet dünne Metallstreifen auf der Vorderseite von Solarzellen, die den erzeugten Strom von der Zelle ableiten und zu den Anschlüssen führen. Sie dienen dazu, den elektrischen Widerstand der Zelle zu minimieren und den Wirkungsgrad der Solarzelle zu maximieren.

Die Kontaktfinger bestehen in der Regel aus Silber oder einer Silber-Kupfer-Legierung und sind etwa 100 bis 200 Mikrometer breit und 10 bis 20 Mikrometer hoch. Sie werden im Siebdruckverfahren auf die Zelloberfläche aufgebracht und verlaufen in der Regel parallel zueinander in Abständen von wenigen Millimetern. Sie werden auf einer Seite der Zelle aufgebracht, um den auf der anderen Seite erzeugten Strom zu sammeln.

Durch die Anordnung der Kontaktfinger lassen sich die Eigenschaften der Solarzelle wie Stromertrag, Spannung und Wirkungsgrad beeinflussen. Die optimale Anordnung der Kontaktfinger hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Ausrichtung der Zelle, der Wellenlänge des Lichts und der Materialzusammensetzung der Zelle. In der Praxis wird die Anordnung der Kontaktfinger häufig durch empirische Tests optimiert, um die bestmögliche Leistung der Solarzelle zu erzielen.

Wozu dienen Kontaktfinger auf Solarzellen?

Kontaktfinger auf Solarzellen dienen dazu, den erzeugten Strom von der Solarzelle abzuleiten und zu den Anschlüssen zu führen. Sie sind dünne Metallstreifen, die auf die Vorderseite der Solarzelle aufgebracht werden, um den elektrischen Widerstand zu minimieren und den Wirkungsgrad der Solarzelle zu maximieren.

Die Kontaktfinger bestehen aus einem leitfähigen Material wie Silber oder einer Silber-Kupfer-Legierung und sind in der Regel parallel zueinander angeordnet. Sie sind etwa 100 bis 200 Mikrometer breit und 10 bis 20 Mikrometer hoch. Durch die Anordnung der Kontaktfinger wird der Strom aus der Zelle abgeleitet und zu den Anschlüssen geleitet, von wo aus er in ein Stromnetz eingespeist oder zur Stromspeicherung genutzt werden kann.

Die Anordnung und Ausrichtung der Kontaktfinger hat einen großen Einfluss auf die Leistung und den Wirkungsgrad der Solarzelle. Die optimale Anordnung der Kontaktfinger hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Ausrichtung der Zelle, der Wellenlänge des Lichts und der Materialzusammensetzung der Zelle. In der Praxis wird die Anordnung der Kontaktfinger häufig durch empirische Tests optimiert, um die bestmögliche Leistung der Solarzelle zu erzielen.

Es ist wichtig, dass die Kontaktfinger sorgfältig und präzise angebracht werden, da eine falsche Anordnung oder Beschädigung der Kontaktfinger die Leistung der Solarzelle negativ beeinflussen kann. Bei der Herstellung von Solarzellen wird daher großer Wert auf die Präzision und Qualität der Kontaktfinger gelegt, um eine hohe Effizienz und Langlebigkeit der Zellen zu gewährleisten.

Wie werden Kontaktfinger auf Solarzellen aufgebracht?

Kontaktfinger werden üblicherweise im Siebdruckverfahren auf Solarzellen aufgebracht. Dieses Verfahren wird häufig in der Massenproduktion von Solarzellen eingesetzt und ermöglicht eine effiziente und kostengünstige Herstellung der Kontaktfinger.

Zu Beginn des Siebdruckverfahrens wird eine Schablone aus feinem Gewebe über die Solarzelle gelegt. Diese Schablone ist so gestaltet, dass sie nur an bestimmten Stellen durchlässig ist und somit die Form und Position der Kontaktfinger auf der Solarzelle bestimmt.

Anschließend wird eine Paste auf die Schablone aufgetragen und mit einem Rakel gleichmäßig verteilt. Die Paste enthält die leitfähigen Metallpartikel, aus denen die Kontaktfinger hergestellt werden.

Im Siebdruckverfahren wird die Paste an den durchlässigen Stellen der Schablone durchgedrückt und auf die Solarzelle übertragen, wo sie eine dünne Schicht aus leitfähigem Material hinterlässt. Auf diese Weise entstehen die Kontaktfinger auf der Oberfläche der Solarzelle.

Nach dem Aufbringen der Kontaktfinger wird die Solarzelle in der Regel einer Wärmebehandlung unterzogen, um die Paste auszuhärten und die Kontaktfinger mit der Solarzelle zu verbinden. Dadurch entsteht eine dauerhafte, stabile und leitfähige Verbindung zwischen den Kontaktfingern und der Solarzelle.

Das Siebdruckverfahren hat sich bei der Herstellung von Solarzellen als effizientes und zuverlässiges Verfahren zur Herstellung von Kontaktfingern etabliert und wird auch bei anderen Prozessen zur Herstellung von Photovoltaikmodulen eingesetzt.

Wie beeinflussen die Kontaktfinger die Leistung der Solarzelle?

Die Kontaktfinger auf Solarzellen haben einen großen Einfluss auf die Leistung und den Wirkungsgrad der Solarzelle. Die Hauptaufgabe der Kontaktfinger besteht darin, den erzeugten Strom von der Solarzelle abzuleiten und zu den Anschlüssen zu führen, um den elektrischen Widerstand zu minimieren und den Wirkungsgrad der Zelle zu maximieren.

Die Anordnung und Ausrichtung der Kontaktfinger hat einen entscheidenden Einfluss auf die Leistung der Solarzelle. Die optimale Anordnung der Kontaktfinger hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Ausrichtung der Zelle, der Wellenlänge des Lichts und der Materialzusammensetzung der Zelle.

Eine falsche Anordnung oder Beschädigung der Kontaktfinger kann die Leistung der Solarzelle negativ beeinflussen. Sind die Kontaktfinger zum Beispiel zu breit oder zu eng angeordnet, kann dies zu einem erhöhten elektrischen Widerstand führen und die Stromausbeute verringern. Auch eine Beschädigung der Kontaktfinger durch äußere Einflüsse wie Verschmutzung oder mechanische Beanspruchung kann zu Leistungsverlusten führen.

Um die bestmögliche Leistung der Solarzelle zu erreichen, wird die Anordnung und Ausrichtung der Kontaktfinger häufig durch empirische Tests optimiert. Dabei werden verschiedene Konfigurationen der Kontaktfinger auf die Solarzelle aufgebracht und die Auswirkungen auf die Leistung der Zelle gemessen. Durch diese Optimierung können die Kontaktfinger so angeordnet werden, dass eine maximale Stromausbeute und Effizienz erreicht wird.

Neben der Anordnung der Kontaktfinger kann auch die Art des verwendeten Materials die Leistung der Solarzelle beeinflussen. Kontaktfinger aus Silber oder einer Silber-Kupfer-Legierung werden am häufigsten verwendet, da sie eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisen und sich gut für das Siebdruckverfahren eignen.

Können Kontaktfinger die Leistung der Solarzelle auch negativ beeinflussen?

Ja, eine falsche Anordnung oder Beschädigung der Kontaktfinger kann die Leistung der Solarzelle negativ beeinflussen. Auch die Wahl des Materials für die Kontaktfinger kann die Leistung der Solarzelle beeinflussen.

Sind die Kontaktfinger zum Beispiel zu breit oder zu eng angeordnet, kann dies zu einem erhöhten elektrischen Widerstand führen und die Stromausbeute verringern. Eine falsche Anordnung der Kontaktfinger kann auch zu Abschattungen führen, wodurch weniger Licht auf die Zelle fällt und die Leistung der Solarzelle verringert wird.

Auch eine Beschädigung der Kontaktfinger durch äußere Einflüsse wie Verschmutzung oder mechanische Beanspruchung kann zu Leistungsverlusten führen. Wird beispielsweise ein Kontaktfinger beschädigt oder bricht er ab, kann dies zu einer Unterbrechung des Stromflusses und damit zu einem Leistungsverlust führen.

Auch die Wahl des Materials für die Kontaktfinger kann die Leistung der Solarzelle beeinflussen. So haben Kontaktfinger aus Kupfer oder Aluminium eine geringere elektrische Leitfähigkeit als Silber, was zu einem höheren elektrischen Widerstand und damit zu Leistungsverlusten führen kann.

Deshalb ist es wichtig, dass die Kontaktfinger sorgfältig und präzise aufgebracht werden und dass ihre Anordnung und das verwendete Material optimal auf die spezifischen Eigenschaften der Zelle abgestimmt sind. Bei der Herstellung von Solarzellen wird daher großer Wert auf die Präzision und Qualität der Kontaktfinger gelegt, um eine hohe Effizienz und Langlebigkeit der Zellen zu gewährleisten.

Fazit

Kontaktfinger sind dünne Metallstreifen auf der Vorderseite von Solarzellen, die den erzeugten Strom von der Zelle zu den Anschlüssen leiten. Sie dienen dazu, den elektrischen Widerstand zu minimieren und den Wirkungsgrad der Solarzelle zu maximieren. Die Kontaktfinger bestehen aus Silber oder einer Silber-Kupfer-Legierung und werden im Siebdruckverfahren auf die Zelloberfläche aufgebracht. Durch die Anordnung der Kontaktfinger können die Eigenschaften der Solarzelle wie Stromertrag, Spannung und Wirkungsgrad beeinflusst werden. Eine falsche Anordnung oder Beschädigung der Kontaktfinger kann jedoch die Leistung der Solarzelle negativ beeinflussen. Um eine maximale Leistung der Solarzelle zu erreichen, wird die Anordnung der Kontaktfinger häufig durch empirische Tests optimiert.

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