Entdecken Sie, welche Ladekabel und Steckertypen Ihr Elektroauto benötigt, um mühelos aufzuladen. Von Wallboxen über öffentliche Ladestationen bis hin zur Haushaltssteckdose – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Elektrofahrzeug optimal mit Energie versorgen.
Die Elektromobilität hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Aufschwung erlebt, und immer mehr Menschen entscheiden sich für den Umstieg auf Elektroautos. Doch wie funktioniert das Aufladen dieser Fahrzeuge? Ein entscheidender Faktor bei diesem Prozess sind die Ladekabel und die richtigen Steckertypen. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit den verschiedenen Kabeln und Steckertypen befassen, die für das Laden von Elektroautos benötigt werden.
Die verschiedenen Steckertypen
Die Zeiten des anfänglichen Steckerwirrwarrs beim Elektroauto sind vorbei. Heute sind die meisten Steckertypen gut etabliert und standardisiert, was das Laden dieser Fahrzeuge erheblich erleichtert. Dennoch ist es wichtig zu verstehen, welche Kabel und Steckertypen für verschiedene Ladeszenarien erforderlich sind.
- Meistverbreitet: Typ 2 und CCS-Stecker
Die beiden am weitesten verbreiteten Steckertypen sind der Typ 2-Stecker und der CCS-Stecker. Der Typ 2-Stecker ist der Standardstecker in der EU und kommt in vielen Elektroautos und Ladesäulen zum Einsatz. Er ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 22 kW an Wechselstromladestationen. Der CCS-Stecker, auch bekannt als Combo-Stecker, ist ein erweiterter Typ 2-Stecker, der zusätzliche Kontakte für das Schnellladen mit Gleichstrom (DC) bietet. Die Ladeleistungen an CCS-Schnellladesäulen können bis zu 350 kW erreichen, je nach Fahrzeug und Ladesäule. - Chademo-Stecker als Auslaufmodell
Früher war der Chademo-Stecker in einigen Elektroautos, insbesondere von japanischen Herstellern, verbreitet. Er ermöglichte das Schnellladen mit Gleichstrom, erreichte jedoch niedrigere Leistungswerte als CCS. Inzwischen wird der Chademo-Stecker immer seltener in neuen Schnellladeeinrichtungen gefunden und gilt als Auslaufmodell.
Welcher Stecker passt wohin?
Die Wahl des richtigen Steckers hängt davon ab, wo Sie Ihr Elektroauto aufladen möchten. Hier sind die gängigen Szenarien:
- Wallbox: Typ 2-Stecker
Das kostengünstigste und sinnvollste Laden im Alltag findet in der Regel zu Hause an einer Wallbox oder am Arbeitsplatz statt. Viele Wallboxen sind mit einem fest installierten Ladekabel ausgestattet, das an einem Typ 2-Stecker endet. Dieser Stecker ist der Standard für das Laden zu Hause und an Arbeitsplätzen und ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 22 kW. - AC-Säule: Typ 2-Stecker
In der Stadt und in öffentlichen Parkplätzen finden Sie häufig Wechselstrom-Ladesäulen (AC). Diese verwenden ebenfalls den Typ 2-Stecker, der Ladeleistungen von bis zu 22 kW ermöglicht. Die meisten Elektroautos nutzen jedoch typischerweise nur 11 kW dieser Leistung, was für das Laden im Alltag ausreicht. - DC-Säule: CCS- und Chademo-Stecker
An Gleichstrom-Schnellladesäulen, die sich häufig entlang von Autobahnen und in Ladeparks befinden, sind die Kabel fest angeschlossen. Hier verwenden die meisten Elektroautos den CCS-Stecker, der sowohl das Laden mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom ermöglicht. Dieser Stecker ist größer als der Typ 2-Stecker und unterstützt Ladeleistungen von bis zu 350 kW.
Einige ältere Elektroautos, insbesondere von japanischen Herstellern, benötigen möglicherweise den Chademo-Stecker. Dieser ist jedoch inzwischen selten geworden und wird von neuen Schnellladesäulen kaum noch unterstützt.
Die Wahl des richtigen Steckers hängt also stark vom Ort ab, an dem Sie Ihr Elektroauto aufladen möchten. Es ist wichtig zu wissen, welchen Steckertyp die jeweilige Ladesäule oder Wallbox verwendet, um das richtige Ladekabel zu verwenden. - Schuko-Steckdose: Notladekabel/Mode 2
Die Schuko-Steckdose, eine normale Haushaltssteckdose mit 230 Volt, kann in Notfällen für das Aufladen eines Elektroautos verwendet werden. Dafür benötigen Sie ein sogenanntes Mode 2-Ladekabel. Dieses Kabel wird normalerweise vom Autohersteller mitgeliefert oder kann als Extra erworben werden. Die Kommunikation zwischen dem Elektroauto und der Steckdose erfolgt über eine Box, die zwischen dem Fahrzeugstecker und dem Anschlussstecker geschaltet ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass dieses Mode 2-Kabel über einen Temperatursensor verfügt, um Überhitzung zu verhindern.
Es ist jedoch zu beachten, dass normale Haushaltssteckdosen nicht für dauerhaftes, schnelles Laden ausgelegt sind. Daher wird empfohlen, Mode 2-Ladekabel mit einem Adapter für spezielle CEE-„Starkstromsteckdosen“ oder „Campingsteckdosen“ zu verwenden, wenn Sie Ihr Elektroauto regelmäßig zu Hause laden.
Welche Ladekabel zum Laden von Elektroautos gibt es?
Beim Laden von Elektroautos gibt es zwei Haupttypen von Ladekabeln: Mode 2-Ladekabel und Mode 3-Ladekabel. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Modellen liegt in der Art der Verbindung zwischen der Steckdose und dem Elektrofahrzeug.
- Mode 2-Ladekabel: Das Mode 2-Ladekabel ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und wird oft vom Automobilhersteller für den Anschluss an gewöhnliche Haushaltssteckdosen mitgeliefert. Die Kommunikation zwischen dem Elektroauto und der Ladeschnittstelle erfolgt über eine Box, die zwischen dem Fahrzeugstecker und dem Anschlussstecker platziert ist. Mode 2-Kabel sind oft die erste Wahl, wenn Sie Ihr Elektroauto an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufladen müssen.
- Mode 3-Ladekabel: Das Mode 3-Ladekabel hingegen stellt eine direkte Verbindung zwischen der Ladestation und dem Elektroauto her. In Europa hat sich der Typ 2-Stecker als Standard durchgesetzt. Die meisten öffentlichen Ladestationen sind mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet, was bedeutet, dass Sie ein Mode 3-Ladekabel benötigen, um Ihr Elektroauto zu laden.
Welche Steckertypen gibt es?
Die Wahl des richtigen Steckertyps hängt von Ihrem Elektroauto und der jeweiligen Ladesäule ab. Hier sind die gängigen Steckertypen:
- Typ 1-Stecker: Der Typ 1-Stecker ist ein einphasiger Stecker, der in einigen Automodellen aus dem asiatischen Raum verwendet wird. Er ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 7,4 kW und ist in Europa eher selten anzutreffen.
- Typ 2-Stecker: Der dreiphasige Typ 2-Stecker ist im europäischen Raum am weitesten verbreitet und wurde als Standard festgelegt. Private Ladestationen unterstützen Ladeleistungen von bis zu 22 kW, während öffentliche Ladesäulen Ladeleistungen von bis zu 43 kW ermöglichen.
- Combo-Stecker (CCS): Der Combo-Stecker, auch bekannt als CCS (Combined Charging System), ergänzt den Typ 2-Stecker mit zwei zusätzlichen Kontakten für Schnellladungen mit bis zu 170 kW, wobei in der Praxis oft 50 kW erreicht werden.
- CHAdeMO-Steckertyp: Das CHAdeMO-Steckersystem erlaubt Ladeleistungen von bis zu 100 kW, ist aber mittlerweile selten und wird nur noch von einigen älteren Elektroautos unterstützt.
- Tesla Supercharger: Tesla verwendet eine modifizierte Version des Typ 2-Steckers für seine Supercharger, die Ladeleistungen von bis zu 120 kW ermöglichen.
Welches Ladekabel passt zu Ihrem Elektroauto?
Die Auswahl des richtigen Ladekabels hängt von Ihrem Elektroauto und Ihren Ladebedürfnissen ab. Es gibt eine breite Auswahl an Kabeln, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden, in unterschiedlichen Preisklassen und Längen. Die beiden Haupttypen sind Mode 2- und Mode 3-Ladekabel.
Es ist ratsam, sich vor dem Kauf darüber zu informieren, welcher Steckertyp für Ihr Elektroauto und die Ladesäulen, die Sie nutzen möchten, erforderlich ist. Ein E-Auto-Ladekabel-Adapter kann auch hilfreich sein, um flexibler zu sein, wenn es um die Wahl der Ladesäulen geht.
Fazit
Das Laden von Elektroautos erfordert das richtige Kabel und den passenden Steckertyp. Die meisten Ladesäulen und Elektroautos verwenden heutzutage standardisierte Steckertypen, was den Ladevorgang erleichtert. Es ist dennoch wichtig, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Steckertypen und Kabeln zu verstehen, um Ihr Elektrofahrzeug reibungslos aufladen zu können. Egal, ob Sie zu Hause, an öffentlichen Ladesäulen oder an Schnellladestationen laden, die Wahl des richtigen Ladekabels und Steckertyps ist entscheidend, um das Beste aus Ihrer Elektromobilitätserfahrung herauszuholen.
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