Artikel aktualisiert am 15.08.2024
von Rebecca Eder | ca: 11 Min. zu lesen

Balkonkraftwerke im Vergleich: Worauf kommt es bei Plug-and-Play Solaranlagen an?

Balkonkraftwerke sind eine innovative Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom direkt auf dem Balkon oder der Terrasse zu erzeugen. Diese dezentralen Photovoltaikanlagen bieten vor allem Mietern und Wohnungseigentümern ohne eigenes Dach die Möglichkeit, nachhaltig Energie zu erzeugen und den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Mit der steigenden Nachfrage nach Plug-and-Play-Solaranlagen sind auch verschiedene Anbieter auf den Markt getreten, die eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen anbieten. In diesem Artikel werden Balkonkraftwerke näher beleuchtet und die Angebote verschiedener Anbieter verglichen, um Verbrauchern eine fundierte Entscheidung beim Kauf ihres Balkonkraftwerks zu ermöglichen.

Balkonkraftwerkanbieter im Vergleich: das sind unsere Favoriten

ModellEET Lightmate BalkonkraftwerkSolakon 890W BalkonkraftwerkSolMate Balkonkraftwerk mit Batteriespeicher
Leistung430 Wp890 Wp860 Wp
Lieferumfang1x Bifaziales Solarmodul mit 430 Wp;
1x Wechselrichter;
1x Schukokabel (5m) zum direkten Anschluss an der Steckdose;
2x Haken zur Montage am Balkongeländer.
2x Bifaziale Solarmodule mit je 445 Wp;
1x Wechselrichter;
1x Schukokabel (5m) zum direkten Anschluss an der Steckdose.
2x Bifaziale Solarmodule mit je 430 Wp;
1x SolMate Speicher- und Steuereinheit mit zwei verbauten Wechselrichtern (1,44 kWh, 800 Watt Einspeiseleistung, 1000 W Notstromversorgung);
1x Schukokabel (5m) zum direkten Anschluss an der Steckdose;
1x Stromkabel mit 1,8 m zwischen Speicher und Steckdose
4 x Haken zur Montage am Balkongeländer.
Preis265 € inkl. Lieferkosten449 € inkl. Lieferkosten1.995 € inkl. Lieferkosten
Zum AngebotZum AngebotZum Angebot

Was genau ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine dezentrale Photovoltaikanlage, die auf dem Balkon oder der Terrasse von Wohngebäuden installiert wird. Sie dient der umweltfreundlichen und kostengünstigen Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie. Die Anlage besteht in der Regel aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Montagesystem. Die Solarmodule wandeln das einfallende Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um, die der Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umwandelt und in das Hausnetz einspeist. Aufgrund der einfachen Installation und der geringen Größe eignet sich das Balkonkraftwerk besonders für Mieter oder Wohnungseigentümer, die über kein eigenes Dach verfügen oder keine größeren Solaranlagen installieren können.

Der mit der Mini-Solaranlage erzeugte Strom wird vorrangig für den Eigenverbrauch im Haushalt genutzt, wodurch der Strombezug aus dem öffentlichen Netz und damit die Stromkosten reduziert werden. Überschüssiger Strom kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet werden, je nach den gesetzlichen Regelungen des jeweiligen Landes oder der Region. Allerdings sind Leistung und Ertrag von Balkonkraftwerken begrenzt, da sie in der Regel kleiner sind als herkömmliche Solaranlagen auf Dächern oder Freiflächen. Dennoch stellen sie eine praktikable Möglichkeit dar, den eigenen Strombedarf nachhaltiger zu decken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Für wen lohnt sich eine Plug-and-Play-Solaranlage?

Eine Plug-and-Play-Solaranlage ist in erster Linie für Mieter oder Wohnungseigentümer interessant, die nicht über ein geeignetes Dach oder eine Freifläche für eine größere Solaranlage verfügen. Es bietet eine umweltfreundliche Möglichkeit, selbst erneuerbaren Strom zu erzeugen und den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren. Ein Balkonkraftwerk kann auch für Verbraucher attraktiv sein, die ein starkes Interesse an nachhaltigem Wohnen haben und ihren ökologischen Fußabdruck minimieren möchten.

Die Stromproduktion einer Mini-PV-Anlage hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe der Solarmodule, der Ausrichtung und Neigung des Balkons, der Sonneneinstrahlung am Standort sowie den klimatischen Bedingungen ab. Wer sich zum Beispiel für eine Balkonanlage mit 600 Watt und einer Neigung von 30 Prozent entscheidet, die optimal nach Süden ausgerichtet ist und nie im Schatten liegt, kann mit einem geschätzten Stromertrag von rund 570 kWh pro Jahr rechnen. Bei Verwendung von Solarmodulen mit einer Leistung von 800 Watt in Kombination mit einem Wechselrichter mit 600 Watt sind sogar bis zu 750 kWh Strom pro Jahr möglich.

Der Ertrag und die Wirtschaftlichkeit eines Balkonkraftwerks hängen stark von den individuellen Rahmenbedingungen ab. Je nach Stromverbrauch und Einspeisevergütung kann die Amortisationszeit variieren. In der Regel dauert es zwischen vier und zehn Jahren, bis sich die Investitionskosten durch die eingesparten Stromkosten und mögliche Einspeisevergütungen amortisiert haben. Für eine genauere Abschätzung sollte eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, Strompreise und Förderungen durchgeführt werden.

Kann man seinen gesamten Strombedarf mit einem Balkonkraftwerk abdecken?

Mini-Solaranlagen sind aufgrund ihrer begrenzten Größe und Leistung in der Regel nicht in der Lage, den Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts vollständig zu decken. Ihre Hauptfunktion besteht vielmehr darin, den Eigenverbrauch zu erhöhen und damit den Strombezug aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren. Dennoch leisten sie einen erheblichen Beitrag zur Deckung des Grundbedarfs, der in einem durchschnittlichen Haushalt zwischen 100 Watt und 300 Watt liegt. Konkret bedeutet dies, dass eine Mini-PV-Anlage durchaus in der Lage ist, den Stromverbrauch und damit die Stromkosten von Geräten wie Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Internet-Router und anderen Stand-by-Geräten permanent zu decken.

Balkonkraftwerk
Balkonkraftwerk (Bildquelle: Robert Poorten – stock.adobe.com)

Mit welchen Kosten muss man für die Installation einer Balkon-Solaranlage rechnen?

Vor dem Kauf eines konkreten Balkonkraftwerks ist es ratsam, die für den eigenen Haushalt sinnvolle Leistung zu ermitteln. Eine grobe Orientierung bietet der Jahresstromverbrauch: Liegt dieser unter 2.500 Kilowattstunden, reicht in den meisten Fällen ein 300-Watt-Solarmodul aus, es sei denn, der Stromverbrauch ist tagsüber hoch. Liegt der Jahresverbrauch über 2.500 Kilowattstunden, lohnen sich oft zwei Solarmodule.

Im Jahr 2022 waren die Anschaffungskosten für Balkon-Solaranlagen aufgrund hoher Nachfrage und Lieferengpässen relativ hoch. Im Jahr 2023 hingegen sind die Preise mit durchschnittlich 380 bis 1.000 Euro jedoch deutlich günstiger. Dazu tragen die verbesserte Liefersituation sowie die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 0 Prozent bei.

Generell besteht die Möglichkeit, die einzelnen Komponenten einer Solaranlage für den Balkon einzeln oder gebraucht zu kaufen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass es im Garantiefall zu Schwierigkeiten kommen kann und darauf geachtet werden muss, dass die Komponenten zusammen betrieben werden können. Es empfiehlt sich daher der Kauf eines Komplettpakets.

Was ist bei der Standortwahl beachten und welche Flächen eignen sich für ein Balkonkraftwerk?

Der Einsatz eines Balkonkraftwerks erfordert eine sorgfältige Standortwahl, um eine optimale Lichtausbeute zu gewährleisten. Im Idealfall sollten die Solarmodule nach Süden ausgerichtet sein, um die beste Leistung zu erzielen. Eine Neigung von 30 bis 35 Grad wird für die Montage der Photovoltaikmodule empfohlen. Die Befestigung des Balkonkraftwerks sollte robust sein und alle Komponenten vor Witterungseinflüssen schützen.

Obwohl der Name Balkonkraftwerk etwas irreführend ist, können die Mini-PV-Anlagen aufgrund ihrer geringen Größe fast überall im Freien aufgestellt werden. Geeignete Standorte sind zum Beispiel Garagen mit Flachdächern, Gartenhäuser mit Schrägdächern, Geländer von Terrassen oder Balkonen, sonnige Rasenflächen und Hausfassaden. Bei eingeschränkten Möglichkeiten, wie z.B. auf Balkonen oder Terrassen, muss mit einem geringeren Stromertrag gerechnet werden.

Die Ausrichtung nach der Himmelsrichtung ist bei Schrägdächern oft schon vorgegeben und entspricht meist den Anforderungen. Bei Flachdächern hingegen kann das Modul mit Hilfe eines Gestells optimal ausgerichtet werden. Die beste Stromausbeute wird erzielt, wenn die Sonne senkrecht auf das Solarmodul trifft, daher ist eine Ausrichtung nach Süden mit einem Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad ideal. Um diese Bedingungen auf Balkonen oder Flachdächern zu erfüllen, empfiehlt sich ein Aufständerungssystem mit entsprechender Neigung.

Gibt es technische Voraussetzungen für die Installation einer Mini-PV-Anlage?

Die technischen Herausforderungen für die Installation eines Balkonkraftwerks sind wie folgt:

  1. Anforderungen an den Zähler: Vor der Installation muss der Stromzähler überprüft werden, da alte mechanische Ferraris-Zähler rückwärts laufen können, wenn das Balkonkraftwerk mehr Strom erzeugt als verbraucht. Um Probleme mit dem Gesetz und dem örtlichen Netzbetreiber zu vermeiden, ist ein Zähler mit Rücklaufsperre oder ein Zweirichtungszähler erforderlich. Digitale Zähler haben in der Regel eine Rücklaufsperre.
  2. Sicherung der Leitungen: Die Leitungen in der Wohnung sollten mit modernen Sicherungsautomaten und Fehlerstromschutzschaltern (FI oder RCD) abgesichert sein, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Ein Elektrofachbetrieb kann die Wohnungsinstallation auf die Eignung für den Anschluss eines Balkonkraftwerks überprüfen.
  3. Vorhandensein einer Steckdose auf dem Balkon: Auf dem Balkon muss eine Steckdose vorhanden sein, über die das Balkonkraftwerk den erzeugten Strom in das Hausnetz einspeist. Diese Steckdose sollte besondere Sicherheitsanforderungen nach VDE-AR-N 4105 erfüllen, damit auch Laien das Balkonkraftwerk in Betrieb nehmen können. Eine von einem Elektrofachbetrieb installierte Einspeisesteckdose kann die Rechtssicherheit gewährleisten und den Anforderungen des örtlichen Netzbetreibers entsprechen.

Auch wenn zertifizierte Wechselrichter über einen eingebauten NA-Schutz verfügen, der einen elektrischen Schlag beim Abziehen des Steckers verhindern soll, ist eine Einspeisedose zur absoluten Einhaltung der VDE-Norm und zur Erfüllung der Anforderungen einiger Netzbetreiber zu empfehlen.

Das ändert sich 2024 für Balkonkraftwerkbetreiber

Mit der geplanten Verabschiedung des Solarpaketes I wird sich für (zukünftige) Betreiber von Balkonkraftwerken einiges ändern. Ein Update zu den aktuellen Gesetzesänderungen finden Sie hier.

Kann man ein Balkonkraftwerk einfach in die Steckdose einstecken?

Eine Plug-and-Play-Solaranlage kann in der Regel nicht einfach an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen werden. Die Installation und der Betrieb eines Balkonkraftwerks erfordern besondere Voraussetzungen und Sicherheitsvorkehrungen, um einen ordnungsgemäßen und gesetzeskonformen Betrieb zu gewährleisten.

Um ein Balkonkraftwerk an das Hausnetz anzuschließen und den erzeugten Strom einzuspeisen, muss eine entsprechende Einspeisesteckdose vorhanden sein. Diese Einspeisesteckdose sollte entsprechend den Normen und Vorschriften (z.B. VDE-AR-N 4105) abgesichert sein, um vor Stromschlägen und anderen Gefahren zu schützen.

Die Installation und Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerks sollte idealerweise von einem Elektrofachbetrieb durchgeführt werden, um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Dabei wird auch geprüft, ob der vorhandene Stromzähler geeignet ist und ob eventuell ein Zählerwechsel erforderlich ist, um den Betrieb des Balkonkraftwerks korrekt zu erfassen.

Insgesamt ist die Installation eines Balkonkraftwerks kein einfacher Plug-and-Play-Vorgang, sondern erfordert Fachkenntnisse und die Einhaltung der relevanten Vorschriften, um einen sicheren und rechtskonformen Betrieb zu gewährleisten. Es wird daher empfohlen, einen Elektrofachbetrieb mit der fachgerechten Installation zu beauftragen.

Gibt es staatliche Förderung für Mini-PV-Anlagen?

In Deutschland werden Balkonkraftwerke mit bis zu 500 Euro vom Staat gefördert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Höhe der Zuschüsse regional unterschiedlich sein kann. Es empfiehlt sich deshalb sich vor dem Kauf über die Fördermöglichkeiten des jeweiligen Bundeslands und der Kommune genau zu informieren. Seit dem 01.01.2023 entfällt zudem die Mehrwertsteuer für alle Balkonkraftwerke, was zu einer weiteren Kostenreduktion führt.

Muss man ein Balkonkraftwerk anmelden?

Ja, ein Balkonkraftwerk muss wie jede andere PV-Anlage in Deutschland angemeldet werden. Obwohl die Europäische Union festgelegt hat, dass kleine Stromerzeuger mit einer Leistung von weniger als 800 Watt als nicht signifikant und nicht systemrelevant gelten, bestehen die deutschen Netzbetreiber auf einer Anmeldung der Anlage, unabhängig von der Leistung.

Die Meldung erfolgt an zwei Stellen: den örtlichen Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister. Die Registrierung bei der Bundesnetzagentur ist kostenlos. Obwohl es keine allgemeingültigen Vorgaben oder gesetzlichen Regelungen für die Meldung gibt, sollten folgende Daten übermittelt werden: Kontaktdaten des Anlagenbetreibers, Standort der Freiflächenanlage, technische Daten wie Leistung in Watt und Hersteller des Wechselrichters. Zusätzlich ist das Datenblatt des Wechselrichters beizufügen, aus dem hervorgeht, dass das Gerät die Anforderungen für den Netzanschluss der Mini-Solaranlage erfüllt, was als Konformitätserklärung gilt.

Kann man den Strom den das Balkonkraftwerk erzeugt ins Netz einspeisen?

In Deutschland ist es möglich, mit einer Mini-PV-Anlage bis zu 600 Watt ins Netz einzuspeisen. Entscheidend ist die Leistung des Wechselrichters, während die verwendeten Module eine etwas höhere Leistung erbringen können. Um die Einspeisegrenze nicht zu überschreiten und damit zusätzlichen formalen Aufwand bei der Anmeldung zu vermeiden, ist es daher ratsam, die erzeugte Energie vorzugsweise direkt zu verbrauchen oder ein Balkonkraftwerk mit Speicher zu wählen.

Für den eingespeisten Solarstrom besteht theoretisch Anspruch auf eine Einspeisevergütung. Allerdings liegt die Vergütung für Balkonkraftwerke im Jahr 2023 mit 8,2 Cent pro Kilowattstunde weit unter dem üblichen Strompreis. Zudem ist die Inanspruchnahme der Vergütung mit bürokratischen und technischen Auflagen verbunden, die einen erheblichen Aufwand bedeuten können. Daher kann es vorteilhaft sein, auf die Vergütung zu verzichten und den Strom entweder selbst zu verbrauchen oder Überschüsse zu verschenken.

Braucht man einen Batteriespeicher für das Balkonkraftwerk?

Batteriespeicher für Balkonkraftwerke hängen von verschiedenen Faktoren ab, die bei der Entscheidung für den Einsatz berücksichtigt werden müssen. Insbesondere bei Balkonkraftwerken mit einer Leistung von bis zu 600 Watt ist die Anschaffung eines Speichers nicht immer wirtschaftlich. Zwischen der Einspeisung von überschüssigem Strom in das öffentliche Netz und der Nutzung eines Speichers sollte sorgfältig abgewogen werden. Der Grad der Autarkie und der Anteil des Eigenverbrauchs sind wesentliche Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, da ein höherer Eigenverbrauch die Notwendigkeit der Einspeisung reduziert und eine rasche Amortisation der Anlage anstrebt, um sowohl klimaschützende als auch finanzielle Aspekte zu berücksichtigen.

Kann ich als Mieter eine Solaranlage auf dem Balkon installieren?

Die Installation eines Balkonkraftwerks als Mieter ist grundsätzlich nicht verboten. Es empfiehlt sich jedoch dringend, vor der Installation mit dem Vermieter Rücksprache zu halten, da bauliche Maßnahmen erforderlich sein können. Beispielsweise können mehrere Solarmodule an einer Hausfassade angebracht werden oder ein veralteter Stromzähler muss gegen einen mit Rücklaufsperre ausgetauscht werden.

Wichtig ist, dass Mieter vor dem Anbringen von Solaranlagen an Wänden, Geländern oder Hausfassaden die Zustimmung des Vermieters einholen, um mögliche optische Beeinträchtigungen oder Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Auch die Installation einer Mini-Solaranlage auf einem Balkongeländer sollte vorher mit dem Vermieter geklärt werden.

Fazit

Mini-PV Anlagen, auch als Balkonkraftwerke bekannt, sind kleine Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen oder Terrassen installiert werden. Sie ermöglichen umweltfreundliche Stromerzeugung aus Sonnenenergie und eignen sich besonders für Mieter oder Wohnungseigentümer ohne eigenes Dach. Der erzeugte Strom wird vorwiegend für den Eigenverbrauch genutzt, überschüssige Energie kann ins Netz eingespeist und vergütet werden. Die Rentabilität hängt von individuellen Faktoren ab, die Amortisationszeit liegt zwischen vier und zehn Jahren. Die Standortwahl und technische Voraussetzungen müssen berücksichtigt werden. Mieter sollten vor der Installation die Zustimmung des Vermieters einholen. Förderungen sind in Deutschland verfügbar.

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